Und täglich grüßt das Murmeltier…

Wie schon im Hinspiel (3:0 Sieg) konnten die Aufschlagskiller nach einer kurzen Abtastphase die Kontrolle über das Spiel gewinnen, erspielten sich viele direkte Punkte und ließen die Stärken des Gegners nicht zur Entfaltung kommen. Dementsprechend souverän sicherte man sich den ersten Satz und gestaltete auch den zweiten Durchgang zunächst erfolgreich, sodass die Findorffer zu einer frühen Auszeit gezwungen wurden. Doch zur Satzmitte veränderte sich das Bild. Die Annahme und Abwehr auf Seiten der Brinkumer wurde ungenauer, wodurch vermehrt eigene Fehler entstanden oder der Gegner zu einem entspannten Speilaufbau eingeladen wurde. In diesem Stil verlor man den Durchgang noch knapp und baute damit das Selbstvertrauen des Gastgebers auf.

Dies spürte man im folgenden Satz, denn unverändert fahrige Aufschlagskiller sahen sich nun mit einem starken Gegner konfrontiert, der mit seinen Angriffen enormen Druck ausüben konnte. Da die Brinkumer in dieser Phase keine Antwort darauf fanden, war die logische Konsequenz der Verlust des dritten Durchgangs. Während Maniac Monday eine unverändert gute Leistung abrief, fanden auch die Aufschlagskiller zu Beginn des 4. Satzes ihre technischen Fähigkeiten und ihre Konstanz wieder. So entwickelte sich ein zu jeder Zeit enger und spannender Durchgang, in dem die Brinkumer knapp die Oberhand behielten und den Entscheidungssatz erzwingen konnten. Dessen Geschichte ist schnell erzählt: Nach einem ausgeglichenen Verlauf bis zur Satzmitte leisteten sich die Brinkumer einige vollkommen vermeidbare Fehler in Serie. Von dem resultierenden Rückstand konnten sie sich nicht mehr erholen und verloren gegen weiterhin stabile Gastgeber den Durchgang deutlich und damit auch insgesamt knapp das Spiel.

Nachdem die Aufschlagskiller die 2. Partie als Schiedsgericht leiteten (3:1 für Maniac Monday) traf man in der letzten Begegnung des Tages auf den TuS Syke, gegen den man in der Saisonvorbereitung bei einem Testspiel mit 1:3 unterlag. Dabei starteten die Brinkumer in den ersten Durchgang direkt mit einem kleinen Rückstand, der vorwiegend durch eigene Unkonzentriertheiten zustande kam. Dieses Muster zog sich durch den gesamten Satz: Auf einen gut erspielten Punkt folgten oft mehrere Punktverluste durch leichtfertige Fehler. So schenkte man den Sykern, ohne dass diese dafür ihr bestes Spiel aufzeigen mussten, 14 (!) Punkte und damit den ersten Satz.

In der Pause einigten sich die Brinkumer darauf den Fokus in der Folge auf die Fehlervermeidung zu legen. Dieses Vorhaben ging voll auf: Nachdem sich die Aufschlagskiller durch einige Fehler des Gegners ihre Sicherheit zurückerarbeitet hatten, konnten auch die eigenen Angriffe wieder viel effektiver in Punkte umgemünzt werden. Mit diesem starken Auftritt kaufte man dem TuS den Schneid ab und konnte die Sätze 2 und 3 jeweils klar für sich entscheiden. Als die Brinkumer im 4. Durchgang mit 11:6 in Führung lagen und den Gegner zu einer Auszeit zwangen, sah alles nach einem Sieg der Aufschlagskiller aus. Doch aus kaum erklärbaren Gründen schlichen sich zu dieser Zeit wieder Konzentrationsschwächen ein, wodurch man den Sykern unnötigerweise die Möglichkeit gab, den 4. Satz noch zu drehen. Diese ließen sich nicht zweimal bitten und erspielten sich verdient den Entscheidungssatz. Der Verlauf war bei diesem erschreckend ähnlich zum ersten Spiel des Tages. Zur Satzmitte trafen die Aufschlagskiller teilweise haarsträubende falsche Entscheidungen, luden den Gegner zu einfachen Punkten ein und unterlagen damit schließlich auch in diesem Spiel.