Versöhnlicher Abschluss am letzten Heimspieltag

Gegen die Spielerinnen und Spieler aus Schwanewede wurde es das erwartet schwere Match. Denn nachdem Ballermann 6 mit einer eher enttäuschenden Punkteausbeute aus den ersten beiden Spieltagen ging, konnten sie die letzten 4 Begegnungen allesamt mit 3:0 für sich entscheiden (u. a. gegen Ligaprimus Chaos 60).

Dennoch kamen die Brinkumer gut ins Spiel und konnten den ersten Satz bis zum 8:8 ausgeglichen gestalten. Ohne wirklich schwerwiegende Fehler zu machen, häuften sich danach allerdings Ungenauigkeiten, die von wachsamen Ballermännern und -frauen durch teilweise starke Angriffe eiskalt genutzt wurden und im Satzverlust resultierten. Im zweiten Satz tauschten die Teams die Rollen aus dem ersten Durchgang. Sehr aufmerksame Aufschlagskiller gaben kaum einen Ball verloren und erspielten sich vermehrt gute Angriffssituationen, wohingegen die Schwaneweder einige Punkte durch Abstimmungsschwierigkeiten liegen ließen. So konnte das Heimteam den zweiten Durchgang mit 25:18 für sich entscheiden. Das brachte die Gäste jedoch nicht aus der Ruhe, denn mit zwei starken Aufschlagsserien, welche die Brinkumer jeweils erst zu spät unterbrechen konnten, stellte Ballermann 6 die Weichen früh auf Satzgewinn und ließ sich diesen Vorsprung auch nicht mehr nehmen. Die von den Aufschlagskillern in der Satzpause nochmals beschworene Motivation und Konzentration wurde zu Beginn des vierten Durchgangs leider schnell gebrochen. Fokussierte Gegner und eigene Kommunikationsschwierigkeiten sorgten schnell für einen deutlichen Rückstand. Zwar rehabilitierten sich die Gastgeber im Laufe des Satzes noch einmal mit guten Spielzügen, aber die unter dem Strich verdiente Niederlage konnte nicht mehr abgewendet werden.

Zum Abschluss des Sonntags trafen die Aufschlagskiller auf ein ersatzgeschwächtes Team von Pippi Langstrumpf, das den eigenen Kader mit einer Spielerin und einem Spieler von Ballermann 6 auffüllten, die netterweise aushalfen.

Von den schwierigen Umständen war zu Beginn jedoch nichts zu spüren. Im Gegenteil: Es waren hauptsächlich die Fehler der fahrigen Gastgeber, die für einen zwischenzeitlichen 5-Punkte-Rückstand sorgten. Doch rechtzeitig konnten die Brinkumer, auch mit Hilfe einiger Hinweise aus den Auszeiten, die eigene Stabilität wiederfinden und den Satz mit einem starken Endspurt noch mit 25:20 für sich entscheiden. Dieser Fokus wurde auch im zweiten Durchgang gewahrt. Obwohl sich die Bremer immer wieder einige sehenswerte Punkte erspielten, ließen sich die Brinkumer nicht von ihrem Matchplan abbringen und krönten ihren reifen Auftritt mit dem Gewinn des zweiten Durchgangs. Im folgenden Satz kippte die Souveränität jedoch, denn die Aufschlagskiller bekamen nur noch inkonstant kontrollierte Angriffe zustande und liefen dem gesamten Satz über durchschnittlich einem 3-Punkte-Rückstand hinterher. Dieser kleine Durchhänger in Kombination mit einem Gegner, der nie aufsteckte, resultierte folgerichtig in einem 22:25. Der folgende 4. Satz war lange Zeit ausgeglichen, weil die Aufschlagskiller es mehrfach verpassten sich entscheidend abzusetzen. Dies gelang erst beim Stand von 19:17, indem die Brinkumer ihre verbleibenden Punkte fast ausschließlich mit direkten Aufschlagspunkten erzielten und somit das Spiel für sich entscheiden konnten.