Volle Punkteausbeute beim zweiten Heimspieltag

Zum Auftakt des Spieltags zeigten sich die Aufschlagskiller zunächst in gemütlicher Sonntagsstimmung und vorweihnachtlicher Beschenkungslaune. Denn Abstimmungsschwierigkeiten, leichte Fehler und Spielpech resultierten in einem katastrophalen Zwischenstand von 0:11 aus Sicht des Gastgebers. Nachdem jedoch die ersten Punkte erzwungen werden konnten, kehrte der Glaube in die eigenen Fähigkeiten langsam zurück. Neben ersten sauberen Angriffskombinationen wurden auch einige Ballwechsel dank der nun deutlich erhöhten Aufmerksamkeit gewonnen. Zwar war die Hypothek vom Spielbeginn nicht ganz wett zu machen, allerdings kämpften sich die Brinkumer beim Verlust des Auftaktsatzes zumindest noch bis auf 3 Punkte heran. Und diese positive Tendenz setzte sich in den folgenden Durchgängen fort. Unter anderem mit etwas angestautem Ärger über den verschlafenen Start agierte das Heimteam nun immer konsequenter und schloss seine Spielzüge reihenweise erfolgreich ab. Währenddessen fanden die Gegner aus Habenhausen immer seltener Mittel gegen die aufmerksame Abwehr und kraftvollen Angriffe der Aufschlagskiller. Diese konzentrierte Leistung hielten die Brinkumer konstant aufrecht, sodass die nachfolgenden drei Sätze relativ deutlich gewonnen und damit doch noch die volle Ausbeute von 3 Punkten aus dem Auftaktmatch mitgenommen wurden. Auf der Gegenseite verzeichneten die "unglaublichen" Gäste vom ATSV den ersten Satzgewinn der Saison, den sie sich mit einer couragierten Leistung, vor allem zu Beginn, auch verdienten.

Rund 45 Minuten später stand für die Aufschlagskiller das zweite Spiel des Tages gegen Maniac Monday aus Findorff an. Die bisherigen Saisonergebnisse beider Teams deuteten auf ein ausgeglichenes Aufeinandertreffen hin - und diese Vermutung sollte sich über die gesamte Spieldauer bewahrheiten.

Die ersten Ballwechsel der Partie absolvierten die Brinkumer deutlich aufmerksamer und konnten die Gegenseite zu einer schnellen Auszeit zwingen. Diese sorgte bei Maniac Monday zunächst für einen Aufschwung, allerdings ohne dass die gastgebenden Brinkumer ihre Konzentration und Ruhe verloren - dennoch war der Spielstand zur Satzmitte wieder ausgeglichen. Doch die stets hohe Aufmerksamkeit gepaart mit dem Glauben und Willen den Satz für sich zu entscheiden, ließen das Pendel in der Crunchtime mit 25:21 zugunsten der Aufschlagskiller ausschlagen. Der anschließende 2. Satz glich einer Kopie des ersten Durchgangs: Enger Spielverlauf mit einigen Führungswechseln und dem besseren Ende für die Brinkumer, die in den entscheidenden Phasen weniger Fehler machten und das nötige Spielglück auf ihrer Seite hatten. Im dritten Durchgang erspielten sich die Gastgeber gegen Mitte des Satzes einen Vorsprung von fast 10 Punkten, der aufgrund kleiner Unkonzentriertheit zwar noch einmal zusammenschmolz, aber nie mehr ernsthaft in Gefahr geriet. So endete das Spiel mit einem glatten und verdienten 3:0 Sieg für die Aufschlagskiller.

Besonders hervorzuheben ist dabei einerseits die geschlossene Mannschaftsleistung, durch die nahezu kein Ball durch fehlende Kommunikation auf dem Boden aufkam und mit der man u. a. die volle Entfaltung zweier sprung- und angriffsstarker Findorffer weitestgehend verhindern konnte. Andererseits war das beharrliche Vertrauen in die eigene Stärke auffällig, das auch von ein paar eigenen Fehlern nicht erschüttert werden konnte.